Der USV Halle nahm vom 7. bis 9. Februar 2025 mit fünf talentierten Flossenschwimmern am World Cup im Finswimming in Aix-en-Provence, Frankreich, teil. Trotz einiger Herausforderungen konnte das Team bemerkenswerte Leistungen zeigen.
Der Versuch diesen Wettkampf für außenstehende einzuordnen ist schwer. Von der Bedeutung folgt ein World Cup international einer Weltmeisterschaften oder Europameisterschaften. Flossenschwimmer aus über 20 Nationen präsentierten sich von ihrer besten Seite. So zeigte sich auch der in Leipzig startende Justus Mörstedt von seiner besten Seite und erreichte einen neuen Welterekord über 200 Streckentauchen in 1:12,39 Min auf.
Besonders hervorzuheben ist Paul Gaudig, der in mehreren Disziplinen beeindruckende Platzierungen zwischen dem 4. und 6. Rang und neue Bestzeiten erreichte. „Die Leistungen sind ein Beweis für die harte Arbeit im Training und das Engagement des Trainerteams“, resümiert Paul. Der Sprinter startete sowohl auf den kurzen Strecken mit der Mono-Flosse, als auch mit den BiFins (2-Flossen). Die 50 m Apnoe tauchte er in 17,56 Sekunden und erreichte hier Platz 5. Bei den 100 m BiFins konnte er seine Bestzeit um über 2 Sekunden verbessern und schwamm in 47,74 Sekunden auf Platz 4. Sein großes Ziel, sich für die Jugend-Nationalmannschaft zu qualifizieren ist er ein kleines Stück nähergekommen. Das Trainerteam ist gespannt, ob er es dieses Jahr schafft, ist jedoch optimistisch, dass er mit einer anhaltenden Leistung und Motivation für nächstes Jahr gut aufgestellt ist.
Für Meret Gerlach aus Halle war es der erste World Cup. Allein dieses Gefühl bei einem solchen Wettkampf dabei zu sein ist unbeschreiblich, resümiert sie. Mit dieser Motivation konnte sie an ihre Bestzeiten anknüpfen und erreichte bei den Damen Platzierungen in den Top 20.
Leider konnten mit Felix Baumgart und Elias Koch zwei der weiteren Athleten aufgrund von Grippe und Fieber nur eingeschränkt am Wettkampf teilnehmen. Trotz dieser gesundheitlichen Rückschläge zeigte das Team großen Zusammenhalt und unterstützte sich gegenseitig.
„Wir sind stolz auf die Leistungen unserer Athleten, insbesondere unter den gegebenen Umständen. Wir hoffen nun, dass unsere erkrankten Sportler bald wieder vollständig genesen sind und bei den nationalen Wettkämpfen dann wieder ihr ganzes Potential zeigen können“, sagte Caro, Trainerin der Flossis.
Bereits am nächsten Wochenende sind die Flossenschwimmer bei den Landesmeisterschaften in der Robert-Koch-Schwimmhalle gefordert. Dort geht es dann auch für den Nachwuchs um schnelle Zeiten und gute Platzierungen.
Einblick per Video
(ab 2:27,00 gleich der erste Sportler, der rauskommt. Bei 2:29,30 eine schöne interessante Aufnahme in Aktion – Ergebnis: Platz 5 in 17,56 Sekunden)
Bilder vom Sportfotograf
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