Was ist Flossenschwimmen

Flossenschwimmen – jung, spritzig, schnell, mitreißend –

Flossenschwimmen ist eine eigenständige Sparte im Bereich Schwimmen. Im Vergleich zur Leichtathlet, könnte man sagen, Flossenschwimmen zu Schwimmen verhält sich wie Stabhochsprung zu Hochsprung. Eine Symbiose aus Eleganz, Kraft und Schnelligkeit. Es ist  geschwindigkeitsorientiert und so ist das Flossenschwimmen die derzeit schnellste Art der Fortbewegung durch eigene Muskelkraft im Wasser. Man erreicht deutlich höhere Geschwindigkeiten, als die schnellsten Crawl-Sprinter/innen. Auffällig und einzigartig ist der typische Stil. Der Körper macht eine wellenförmige Bewegung, ähnlich einem Delphin. So schlängelt er sich durch das Wasser.
                                                                             

Die Wettkampfstrecken entsprechen im wesentlichen denen des Schwimmsports, also sowohl für Frauen als auch für Männer: 50m, 100m 200m, 400m, 800m, 1500m, sowie 4x100m und 4x200m in der Staffel. Die Disziplinen werden gemeinhin mit FS abgekürzt, also 50mFS, 100m FS u.s.w. Beim Streckentauchen legt der Flossenschwimmer eine Strecke von 50 m mit einem Atemzug ohne weitere „Atem-Hilfsmittel“ zurück.                                                                                                                                       
Daneben gibt es noch die Wettkampfstrecken mit Drucklufttauchgerät. Hierbei werden 100m, 400m und 800m mit einer Pressluftflasche, die vor dem Körper hergeschoben wird, zurückgelegt.
Auch im Freigewässer werden das ganze Jahr hindurch Wettkämpfe durchgeführt, wobei die Streckenlängen zwischen 1000m und 6000m variieren. Zudem gibt es noch überlange Strecken, wie z.B. 10 000m & 20 000m!

Seit einiger Zeit gibt es nun in Halle mit den SSC Halle eine Sektion beim USV Halle – Flossenschwimmen und Tachen, die Flossenschwimmen als Wettkampfsport betreibt.